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Spezialambulanz für Diabetische Retinopathie

Diabetes am Auge in den Griff bekommen

An unserer Klinik werden Sie von einem auf diabetische Retinopathie spezialisierten Expert:innenteam vom ersten Kontakt in der Ambulanz bis zu Behandlungen oder auch eventuell notwendigen Operationen und Nachkontrollen persönlich begleitet und versorgt. Dabei kommen die aktuell modernsten und schonendsten Untersuchungsinstrumente sowie Behandlungstechniken zum Einsatz.

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Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ. Andreas Pollreisz

Leiter der Spezialambulanz für Diabetische Retinopathie

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Assoc.Prof.in Priv.-Doz.in Dr.in med.univ. Katharina Franziska Kriechbaum

Stellvertretende Teamleiterin der Ambulanz für Diabetische Retinopathie

Ap.Prof.in Priv.-Doz.in Dr.in Bianca Gerendas, PhD MSc

Fachärztin in der Spezialambulanz für Diabetische Retinopathie


Leistungsspektrum

Durch Einsatz modernster nicht-invasiver Bildgebungsinstrumente ist die Darstellung der Durchblutung an der Netzhaut bis in die Peripherie ohne Kontrastmittelgabe über die Vene möglich (Weitwinkel OCT-Angiographie), was auch für zukünftige neue Klassifikationssysteme der diabetischen Retinopathie eine große Rolle spielt.

Neben der Verwendung von modernsten Mikro-Operationsinstrumenten, die einen minimal-invasiven Eingriff an der Netzhaut erlauben (23 bis 27-Gauge Vitrektomie) wird an unserer Klinik von erfahrenen Chirurg:innen ein Operationsmikroskop bedient, das durch die 3D-Visualisierung der Netzhaut mit integrierter OCT-Bildgebung sichere Eingriffe bei komplexen Netzhaut- und Glaskörpererkrankungen erlaubt (Zeiss Artevo 800 mit OCT).

  • Was versteht man unter diabetischer Retinopathie?
    Diabetische Retinopathie fasst eine Reihe von Veränderungen an der Netzhaut zusammen, die durch erhöhte Blutzuckerspiegel im Rahmen der Diabeteserkrankung entstehen. Dabei kommt es zu Gefäß- und Nervenschädigungen der Netzhaut, die in weiterer Folge zum Auftreten von Durchblutungsstörungen, kleinen Blutungen, Ablagerungen von Lipiden sowie zu Wassereinlagerungen innerhalb der Netzhautschichten führen können.
     
  • Wann entsteht eine diabetische Retinopathie?
    Eine diabetische Retinopathie tritt bevorzugt bei einem lange bestehenden oder schlecht eingestellten Diabetes mellitus auf.
     
  • Führt Diabetes zu einer Sehbeeinträchtigung?
    Zu einer Sehverschlechterung kann es beim Auftreten eines Makulaödems kommen, d.h. einer Flüssigkeitsansammlung an der Stelle des schärfsten Sehens. Bei Voranschreiten der Erkrankung ist auch die Neubildung von kleinen Gefäßen an der Netzhaut möglich, aus denen Blut austreten kann und zu einer Glaskörperblutung mit einem temporären Sehverlust führt. In sehr schweren Fällen ist auch  eine diabetesbedingte Abhebung der Netzhaut möglich, die irreversible Veränderungen an der Netzhaut verursachen kann.
  • Was kann ich beitragen, um Komplikationen zu vermeiden?
    Bitte nehmen Sie Augenkontrollen, die Ihnen von der:dem Augenfachärzt:in empfohlen werden, gewissenhaft wahr. Nur so können frühzeitige Veränderungen an der Netzhaut erkannt und eine entsprechende Behandlung rechtzeitig gestartet werden, um Spätkomplikationen zu vermeiden. Entscheidend für einen regelrechten Augenzustand ist in erster Linie eine gute Blutzuckereinstellung durch Ihre:n betreuende:n Internist:in/Allgemeinmediziner:in mit ebenfalls regelmäßigen Kontrollen.

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Kontakt

Ort: Ebene 8i Augenambulanz
AKH Wien
Währinger Gürtel 18-20
1180 Wien

Ambulanzzeiten: Montag und Dienstag 8:00 -14:00 Uhr 

Terminvereinbarung unter +43 (0)1 40400-60000 (Montag bis Freitag 8:00–15:00 Uhr) 

Nur mit fachärztlicher Überweisung und Befunden!

Falls vorhanden, aktuelle Befunde von der:dem betreuenden Internist:in/Allgemeinmediziner:in sowie Laborbefunde (u.a. HbA1c).

Facts

4500
Ambulante Patienten pro Jahr
1900
Intravitreale Injektionen pro Jahr
900
Chirurgische Eingriffe pro Jahr
500
Laserbehandlungen pro Jahr